NISIBIN steht für Aramäische Studien, die in einer Forschungsstelle an einer Universität erforscht werden. Diese Forschungsstelle für Aramäische Studien ist im historischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt unter der Leitung von Prof. Dr. Weltecke eingegliedert. Sie widmet sich in einem universitären Rahmen explizit der Erforschung der Aramäer in ihren kulturellen, historischen, soziologischen, politischen und künstlerischen Aspekten. Die Forschungsstelle ist weltweit die einzige universitäre Einrichtung, in der spezifisch über aramäische Themen geforscht wird.
Voraussetzung für die Eingliederung der Forschungsstelle an der Universität ist das Vorhandensein einer Stiftung mit einem Kapital, Stiftungsmitteln und einer Mitgliedschaft im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Mit der Stiftung für Aramäische Studien werden diese Voraussetzungen erfüllt. Die Stiftung ist Träger und Finanzier der Forschungsstelle.
Neben der Stiftung als Träger unterstützt der Verein zur Förderung der Forschungsstelle für Aramäische Studien (Abk. Förderverein) die Forschungsstelle operativ. Er unterstützt u. a. die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Forschungsstelle in der Organisation und Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen, Seminare und anderen Veranstaltungen.
Die Forschungsstelle für Aramäische Studien wurde im April 2013 am Lehrstuhl für Geschichte der Religionen an der Universität Konstanz errichtet. Im April 2017 wechselte diese an die Goethe-Universität Frankfurt am Main zusammen mit ihrer Leiterin Prof. Dr. Dorothea Weltecke, welche einem Ruf der Universität folgte.