Stiftertag 2012

Erstellt von Michael B. | |   Aktuelles

Wie alle drei Jahre lud das Deutsche Stiftungszentrum unter dem Motto „Stiften ist Weitsicht“ am 04. September 2012 zum diesjährigen Stiftertag nach Berlin ein. Als Schirmherr der Veranstaltung begrüßte Bundespräsident Joachim Gauck die Stifterinnen und Stifter im Schloss Bellevue und drückte seinen Respekt und seine Anerkennung für deren Arbeit und Engagement aus.

Wie alle drei Jahre lud das Deutsche Stiftungszentrum unter dem Motto „Stiften ist Weitsicht“ am 04. September 2012 zum diesjährigen Stiftertag nach Berlin ein. Als Schirmherr der Veranstaltung begrüßte Bundespräsident Joachim Gauck die Stifterinnen und Stifter im Schloss Bellevue und drückte seinen Respekt und seine Anerkennung für deren Arbeit und Engagement aus.

Während eines Defilees empfing der Bundespräsident dabei insbesondere jene neuen Stiftungen, die seit dem letzten Empfang gegründet wurden und als Mitglieder im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft geführt werden. Unter diesen Stiftungen befand sich auch die Stiftung für Aramäische Studien, die am 4. Mai 2010 gegründet wurde. Die Wünsche des Bundespräsidenten nahm im Namen der Stiftung für Aramäische Studien die Stifterin Frau Dr. Selva Can entgegen.

In seiner Ansprache fragte sich Bundespräsident Joachim Gauck, was Menschen zum Stiften antreibt. Der Antrieb, so Gauck, sei dabei nicht in erster Linie die Idee, sich selbst durch eine Stiftung zu verewigen. Dies sei zwar legitim und wäre auch Grund genug. „Der Antrieb zum Stiften ist aber vielmehr und zuallererst“, so Gauck weiter, „dass Stifterinnen und Stifter schlicht und einfach Liebhaber von Bildung und Kultur sind, die Lust und Freude am Engagement und an der gesellschaftlichen Mitgestaltung empfinden“. In seiner Würdigung hob der Bundespräsident anschließend hervor, dass gerade diese besondere Qualität Stifterinnen und Stifter zu Vordenkern und Innovatoren hinsichtlich gesellschaftlicher Veränderungen mache.

Die im Jahre 2009 gegründete Stiftung für Aramäische Studien wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verwaltet. Die Mitgliedschaft im Stifterverband schafft gesellschaftliche Anerkennung und öffnet nicht zuletzt Türen in Wirtschaft und Politik. So verfolgt die Stiftung das Ziel, ein interdisziplinäres Institut für Aramäische Studien nachhaltig aufzubauen und steht hierdurch für ein Handeln, das sowohl die aramäische Gemeinschaft stärken als auch in die Gesellschaft hineinwirken soll.

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